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Der klassische Workflow eines Software Entwicklers hat sich verändert. Der Entwickler muss selbständiger arbeiten muss kommunikativ sein, Verantwortung zeigen und für den fun-Faktor sorgen. Wie das geht, zeige ich im folgenden Artikel.

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Seit rund 70 Jahren gibt es Software Programmierer. In dieser Zeit sind viele Computer Sprachen und Frameworks entstanden, einen wirklichen Fortschritt haben sie aber nicht gebracht. Oft brachten sie Einschränkungen um vermeintlich bessere Software zu erzwingen. Tatsache ist aber, dass wir heute immer noch mit denselben Problemen zu kämpfen haben, wie vor zig Jahren: Die Software verkommt, kann immer schwerer gepflegt werden und muss ab einem gewissen Zeitpunkt durch komplett neue Software ersetzt werden, obwohl sich die fachlichen Anforderungen kaum verändert haben. Warum haben wir es nicht geschafft, uns in dieser Hinsicht weiter zu entwickeln? Aufgrund der Veränderungen, mit denen wir in unserem direkten Umfeld konfrontiert sind, scheint dies gerade zu grotesk. Wir, die Software Entwickler, haben es nicht geschafft, die Zeit zu nutzen und das Problem zu lösen. Auf die Gründe hierfür aber auch auf mögliche Lösungen möchte ich in diesem folgenden Artikel eingehen.

Die folgenden Erkenntnisse sind nicht auf meinem Erfahrungsschatz gewachsen, noch konnte ich sie im vollen Umfang über die Zeit beobachten. Vielmehr gewinne ich sie über Vorträge Bücher und Online Seminare. Die Quellen Angabe hierzu befindet sich am Ende des Artikels, aber die Namen der der Personen, die mich am meisten beeinflusst haben, kann ich hier schon einmal aufzählen: Robert 'Uncle Bob' Martin, Kevlin Henney, Peter Hruschka, Gernot Starke, Frank Buschmann und einige mehr. Maßgeblich sind aber einige talks von Uncle Bob. Weil diese aber naturgemäß in Englischer Sprache gehalten wurden und einige Kollegen das Deutsche besser konsumieren können, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, dieses Thema mit eigenen Worten auf einer fremden Grundlage zu erörtern. Gegenüber dem Original von Uncle Bob kann ich dabei also nur verlieren.

Uncle Bob

  • Robert C. Martin (1952)
  • Books
    • Agile Software Development: Principles, Patterns and Practices (2002)
    • Clean Code: A Handbook of Agile Software Craftsmanship (2009)
    • The Clean Coder: A Code of Cunduct for Professional Programmers (2011)
    • Clean Architecture: A Craftsman's Guide to Software Structure and Design (2017)
  • Co-Author of Agile Manifesto

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Es kamen ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister.

„Herr“, fragten sie „was tust du, um glu?cklich und zufrieden zu sein? Wir wa?ren auch gerne so glu?cklich wie du.“ Der Alte antwortete mit mildem La?cheln: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.“ Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: „Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glu?cklich. Was ist also dein Geheimnis?“ Es kam die glei- che Antwort: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.“

Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spu?rend, fu?gte der Meister nach einer Weile hinzu: „Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber wa?hrend Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Wa?hrend Ihr aufsteht, u?berlegt Ihr wohin Ihr geht und wa?hrend Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken sta?ndig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergan- genheit und Zukunft  ndet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glu?cklich und zufrieden zu sein.“

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